Unterschiedliche Mikro-Einsspeisung

Macht eine unterschiedliche Mikro-Einsspeisung einen Unterschied?

Bei Kondensatormikrofonen sind verschiedene Einspeisungen üblich: 15, V, 18 V, 42 V oder 48 V. Diese Unterschiede sind bislang einfach hingenommen worden. Aber beeinflussen sie die Performance, und wenn ja, wie wirkt sich das aus?

Hier kommt Analyser Pro ins Spiel und eröffnet eine schöne Möglichkeit herauszufinden, was hier wirklich vorgeht. Wir testeten die mit zwei 9 V Batterien betriebene Speisung B 18 von AKG gegen die 48 Volt-Speisung eines Mischpults. Das verwendete Mikrofon ist ein ultralineares Behringer ECM Meßmikro. Das weiße Rauschen wurde auf unsere Monitorboxen mit Hilfe eines Behringer Ultra Curve 8024 kalibriert.

Hier ist das Ergebnis:

Der ins Auge fallende Unterschied ist eine deutliche Abweichung in den tiefen Frequenzen und eine insgesamt rauhere Kurve. Das heißt im Klartext: Ihr Mikro bekommt bei unterschiedlichen Speisungen eine andere Charakteristik. Es wäre interessant herauszufinden, ob die Hersteller von ausgefeiltem Test-Equipment auf diese Tatsache Rücksicht nehmen und vielleicht sogar automatisch zu korrigieren.

Nehmen wir zum Beispiel das Behringer Ultra Curve 8024. Als RTA-Testgerät arbeitet es mit einer internen Mikroeinspeisung von 15 V. Und weil es gleichzeitig ein Equilizer ist, hat man damit alles, um seine Monitorboxen zu kalibrieren. In unserem Fall sahen die beiden Einstellungen, die zu linearer Wiedergabe führten, schließlich folgendermaßen aus:


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